Auf dem Dach der Stadtteilschule Blankenese wurde durch die Solarwerkstatt eine neu errichtete Solaranlage in Betrieb genommen.

Die meisten Menschen trifft es wohl mindestens einmal in ihrem Leben: Eine Dachsanierung steht an – so wie aktuell auch bei der Stadtteilschule Blankenese. Für die Solarwerkstatt bedeutete das den kompletten Abbau der photovoltaischen und solarthermischen Anlagen.

Nicht nur das: Die Anlagen sollten auf das oberste Dach ziehen, weil die Dächer darunter eine Begrünung erhalten werden. Das oberste Dach ist aber nicht so tragfähig wie die übrigen Dächer. Das bedeutet, dass unsere Konstruktion mit Betonblöcken und Stahlträgern auf das oberste Dach nicht aufgebaut werden konnte.

Neue Lösung

Eine andere Lösung musste her. Sie entpuppte sich in dem BauderSOLAR UK FD-System. UK FD steht für Unterkonstruktion für Flachdächer. Diese Konstruktion ist „ein aerodynamisch optimiertes Montagesystem aus Kunststoff für gerahmte Photovoltaik Module zur Errichtung von PV-Generatoren auf Flachdächern mit Bitumen- oder Kunststoffbahnen. Es wurde insbesondere für Dächer mit geringen Lastreserven entwickelt. Die Befestigung erfolgt durchdringungs- und ballastfrei mittels Verschweißung auf der Dachabdichtung mit Manschetten.“ (aus: Photovoltaik-Systeme, BauderSOLAR – Planung und Technik, www.bauder.de)

Neue Konstruktion und neue PV-Module

Ein weiteres Problem tat sich auf: Unsere verwendeten PV-Module von Schott-Solar (1996), SulfurCell (2008, 1,75 kW) und BP (2009 9,6 kW) waren nicht kompatibel mit dem Bauder-System. Die Modulherstellung ist von allen drei Firmen inzwischen eingestellt. Aus dieser Zwickmühle befreite uns der Architekt Berthold Kleta, der im Auftrag von Schulbau Hamburg die Sanierungs- und Ausbauarbeiten der Stadtteilschule Blankenese leitet. Er bot uns an, 30 Module der Firma Solarfabrik mit je 370 Watt zu kaufen. Das sind insgesamt 11,1 kW Leistung. Unsere 1996 erbaute Anlage (2,28 kW) haben wir vom Netz genommen, weil sie 2020 aus dem Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) herausfiel.

Die Solarwerkstatt hat folgende Aufgaben übernommen

• Abbau der Verkabelung der drei PV-Anlagen,
• Abbau der solarthermischen Anlage,
• Verkabelung und Anschluss der neuen Solarfabrik-Module an die drei Wechselrichter.

Wir danken Herrn Tajo Adler sehr herzlich für die kostenlose Bereitstellung der Materialien (Zuleitungen, Gitternetze etc.), die wir für die Installation benötigten.

ADLER Smart Solutions macht die Energie für Jetzt. 

Die ADLER Smart Solutions begleitet Unternehmen und öffentliche Einrichtungen umfassend in den Phasen Konzept- und Projektentwicklung für Energie- und Mobilitätslösungen, EPC (Engineering, Procurement and Construction) und Betriebsführung für einen möglichst einfachen Einstieg in die nachhaltige Energie- und Mobilitätswende. Geleitet werden Tajo Adler und seine Mitarbeiter von ihrer Vision:

„Wir wollen eine Welt, in der Energie zu 100 % regenerativ hergestellt wird.“ 

Durch ihre Erfahrung bei der Umsetzung komplexer Projekte, sowohl für den Mittelstand als auch international agierende Großkonzerne, sichern sie hohe Qualitätsstandards und Kundenzufriedenheit, vom ersten Schritt bis zur schlüsselfertigen Errichtung sowohl von Ladeinfrastruktur und Photovoltaikanlagen als auch Dach- und Freiflächenanlagen.